Nach der Ausfahrt aus dem Hafen von Stavanger öffnet sich der grünblaue Fjord
Wir fahren an Schäreninseln mit bunten Sommerhäusern vorbei und entdecken in der Ferne schon gigantische Felswände, die steil in den Fjord abfallen. Der erste Halt findet an der Vagabundenhöhle statt. Nach einer Sage haben sich dort Räuber versteckt, welche keinen Zoll zahlen wollten. Als die Beamten des Königs kamen, sind die Männer in das Innere des Felsen geflüchtet. Die Beamten haben die Verfolgung aufgegeben, weil sie Angst hatten in den Fjord gestoßen zu werden. Kann ich verstehen, denn die tiefste Stelle liegt bei 422 m
Die Wasserfälle im Lysefjord
Aus 400 Meter Höhe stürzt sich der Hengjanefossen in den Fjord. Es gibt etliche Wasserfälle zu bewundern und der Kapitän ist an einige ganz dicht herangefahren. Die Gischt ist hoch bis an Deck gespritzt. Ein grandioses Naturerlebnis.
Der Preikestolen
Sieht auf dem Bild ganz unscheinbar aus. Oben dieser kleine Vorsprung ragt 30 Meter über die Felswand hinaus und befindet sich 605 Meter über dem Fjord. Oben stehen die Menschen in der Schlange, um ein Foto auf dem „weltbesten Aussichtspunkt“ zu machen. Nach der Sage stürzt der Felsabschnitt in den Fjord, wenn 7 Brüder sich mit 7 Schwestern aus der näheren Umgebung vermählen. Bis jetzt ist noch nichts passiert und die Menschen pilgern weiterhin in großer Schar auf den „Predigtstuhl“.
